Nachdem der Winterkrieg zwischen Finnland und der damaligen Sowjetunion am 13.03.1940 beendet war, beschloß der Oberbefehlshaber der finnischen Streitkräfte Feldmarschall C.G. Mannerheim mit seinen vertrautesten Generälen, dass entlang der östlichen Staatsgrenze eine Verteidigungslinie errichtet werden sollte. Der geplante Verlauf führte von Virolahti nach Luumäki, über das Saima-Seengebiet nach Salla und von dort aus bis an die Eismeerküste. Die Bauarbeiten begannen schon im April 1940 unter der Leitung von Generalleutnant E.F. Hanell. Beim Ausbruch des sogenannten Fortsetzungskrieges im Sommer 1941 wurden die Bauarbeiten vorerst unterbrochen und erst im Sommer 1944 wieder aufgenommen, bis Sie endgültig im Oktober 1944 eingestellt wurden. An dieser wohl besten Verteidigunglinie des 2. Weltkrieges wurde allerdings nie gekämpft. Noch heute sind die zahlreichen Bunkeranlagen gut erhalten und die Museen ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Touristen.